Wenn aus der Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – Klassismus – durch Autokorrektur oder Google-Vorschlag eine Kunstepoche – Klassizismus – wird, ist das ein zynisches Beispiel dafür, welches Wissen als wichtig erachtet wird. Gleichzeitig verdeutlicht es, wie unbekannt der Begriff Klassismus ist.
Wir sind kikk – klassismus ist keine kunstepoche.
Wir
haben uns den Widerstand gegen Klassismus zur Aufgabe gemacht. Wir
verstehen uns als Bildungsbande und Politgruppe, die in Berlin zuhause
ist und überall dort, wo Menschen sich mit Klassismus auseinandersetzen
möchten, tätig wird.
Klassismus ist kaum Thema, weder in
Wissenschaft, noch in der politischen Praxis oder Bildungsarbeit. Vor
allem letztere Lücke wollen wir schließen, um die Debatte zu öffnen.
Wir sind Arbeiter*innenkinder vom Land und aus der Stadt, haben eine
Ausbildung gemacht, studiert, das Studium abgebrochen und dabei stets
Klassismuserfahrungen gemacht.
Solidarische Grüße
kikk – klassismus ist keine kunstepoche
